Kombidämpfer vs. Dampfgarer

Ein Dampfgarer eignet sich ideal für das schonende Garen von Gemüse, Fisch oder Reis. Er arbeitet ausschließlich mit heißem Wasserdampf – meist bei Temperaturen zwischen 90 °C und 100 °C – und ist vor allem in der gesundheitsbewussten Küche beliebt. Vitamine und Nährstoffe bleiben erhalten, Speisen trocknen nicht aus, und empfindliche Produkte wie Brokkoli oder Lachs behalten Struktur und Farbe.

Diese Stärken machen den Dampfgarer zu einem wertvollen Werkzeug – allerdings mit klaren Grenzen. Bräunung, Röstaromen oder Krustenbildung sind technisch nicht möglich. Auch das gleichzeitige Garen unterschiedlicher Speisen mit individuellen Anforderungen stößt schnell an seine Grenzen: Der Garraum kann nicht in verschiedene Klimazonen aufgeteilt werden, und eine exakte Steuerung von Luftfeuchtigkeit oder Temperaturprofilen fehlt. In der Praxis bedeutet das: Für viele alltägliche Aufgaben – wie das Garen von Fleisch, das Backen von Brötchen oder das Zubereiten knuspriger Komponenten – muss auf zusätzliche Geräte wie Backofen, Herd oder Fritteuse zurückgegriffen werden. Das sorgt für mehr Arbeitsaufwand, erhöht den Platzbedarf und erschwert die Organisation in der Küche.

Der Kombidämpfer deckt einen Großteil der täglichen Anforderungen ab – vom Frühstücksbuffet über die Mittagsausgabe bis hin zu Sonderkost oder Bankettbetrieb. Mithilfe voreingestellter Garpfade und intelligenter Steuerung – etwa über den iProductionManager – lassen sich Speisen auch in Mischbeschickung punktgenau zubereiten, ohne dass sich Garzeiten oder Temperaturen in die Quere kommen.

Das sorgt für planbare Abläufe, minimiert Stress in Stoßzeiten und reduziert die Fehleranfälligkeit – selbst bei unerfahrenem oder wechselndem Personal. Gleichzeitig spart man Platz, Energie und Investitionskosten, da viele Zusatzgeräte entfallen. Und: Die automatische Reinigungsfunktion erleichtert den Alltag zusätzlich.